Eine Wohnung für 4000,- € im Monat – das hört sich luxuriös an. Das trifft aber nur für den Preis zu. Soviel bezahlt die Stadt im Monat für eine Notunterkunft für Familie Noor. Zwei Jahre Wohnungssuche der Familie, alle Anstrengungen und Bemühungen blieben erfolglos. Nun ist sie in einer Notunterkunft, wieder ein Provisorium, wieder Warten, Bangen, Hoffen. Said Noor ist wütend: “Für die Hälfte der Kosten dieser abgelegenen Unterkunft hätten wir eine schöne Wohnung gefunden. Das verstehe ich alles nicht. Wann können wir endlich in eine angemessene, bezahlbare Wohnung ziehen?”
Um für Familie Noors Recht auf bezahlbaren und ausreichenden Wohnraum einzutreten und damit auch für eine grundsätzliche Änderung der Wohnungspolitik, sollen Protestfaxe an das Wohnungsamt und das zuständige Dezernat geschickt werden. Beide stehen hier als pdf-Dateien zur Verfügung. Faxt, was das Zeug hält, damit endlich eine Wohnung für Familie Noor gefunden wird.
Den Text könnt ihr auch als email schicken an:
dezernatIV@stadt-frankfurt.de
waltraud.meier-sienel@stadt-frankfurt.de
Im Folgenden die Mail-Texte:
1. Email an Dezernat IV
Dezernat IV
Email: dezernatIV@stadt-frankfurt.de
Familie Noor
Sehr geehrter Herr Schwarz,
ich habe von der Situation von Said Noor und seiner Familie erfahren. Ich möchte mich hiermit an Sie wenden, um meine Betroffenheit und meinen Protest auszudrücken.
Wie kann es sein, dass eine Familie seit über zwei Jahren eine Wohnung sucht, alle notwendigen Anstrengungen unternimmt und nun doch ihre Wohnung verlassen musste und in einer Notunterkunft untergebracht wurde?
Wie erklären Sie, dass die Stadt keine Wohnung zur Verfügung stellen konnte, aber für die Notunterkunft fast 4000,- € im Monat bezahlt werden?
Für die Hälfte dieses Betrages könnten Said Noor und seine Familie in einer schönen und angemessenen Wohnung leben. Nun muss die Familie wieder warten und in einer Übergangssituation leben. Das ist besonders für die Kinder eine starke Belastung.
Ich möchte Sie bitten, der Familie Noor eine Wohnung zu vermitteln, um diese unwürdige Situation zu beenden. Angesichts der Tatsache, dass allein die städtische ABG-Holding über 50.000 Wohnungen verfügt, kann ich mir nicht erklären, warum es für Familie Noor keinen ausreichenden Wohnraum geben soll.
Said Noor ist nicht der einzige Betroffene: In Frankfurt leben über 1200 Menschen in Notunterkünften. Ich möchte mich hiermit persönlich für Said Noor einsetzen und zugleich dazu auffordern, die Wohnungspolitik grundsätzlich im Sinne der Betroffenen zu ändern.
Bitte informieren Sie mich über Ihre Bemühungen.
Mit freundlichen Grüßen
2. Email an Amt für Wohnungswesen
Amt für Wohnungswesen
Email: waltraud.meier-sienel@stadt-frankfurt.de
Familie Noor
Sehr geehrte Frau Meier-Sienel,
ich habe von der Situation von Said Noor und seiner Familie erfahren. Ich möchte mich hiermit an Sie wenden, um meine Betroffenheit und meinen Protest auszudrücken.
Wie kann es sein, dass eine Familie seit über zwei Jahren eine Wohnung sucht, alle notwendigen Anstrengungen unternimmt und nun doch ihre Wohnung verlassen musste und in einer Notunterkunft untergebracht wurde?
Wie erklären Sie, dass die Stadt keine Wohnung zur Verfügung stellen konnte, aber für die Notunterkunft fast 4000,- € im Monat bezahlt werden?
Für die Hälfte dieses Betrages könnten Said Noor und seine Familie in einer schönen und angemessenen Wohnung leben. Nun muss die Familie wieder warten und in einer Übergangssituation leben. Das ist besonders für die Kinder eine starke Belastung.
Ich möchte Sie bitten, der Familie Noor eine Wohnung zu vermitteln, um diese unwürdige Situation zu beenden. Angesichts der Tatsache, dass allein die städtische ABG-Holding über 50.000 Wohnungen verfügt, kann ich mir nicht erklären, warum es für Familie Noor keinen ausreichenden Wohnraum geben soll.
Said Noor ist nicht der einzige Betroffene: In Frankfurt leben über 1200 Menschen in Notunterkünften. Ich möchte mich hiermit persönlich für Said Noor einsetzen und zugleich dazu auffordern, die Wohnungspolitik grundsätzlich im Sinne der Betroffenen zu ändern.
Bitte informieren Sie mich über Ihre Bemühungen.
Mit freundlichen Grüßen
Frau Meier-Sienel
Herrn Stadtrat Edwin Schwarz